Südring gestrichen

Die CSU-Fraktion Kirchheim-Heimstetten reagiert auf den heutigen Beschluss des Bayerischen Kabinetts wonach der A99 Südring endgültig nicht weiter als Projekt des Freistaates im Bundesverkehrswegeplan angemeldet wird.

"Wenn diese notwendige Entlastung für die Gemeinden entlang der A99 nicht kommt, müssen die frei werdenden Mittel für Lärmschutzmaßnahmen im Norden und Osten des Landkreises zur Verfügung gestellt werden. Wir erwarten dafür auch die Solidarität der Gemeinden im Münchner Süden!", erklärt Fraktionssprecher Thomas Heinik. Konkret fordere man ein Tempolimit zwischen 22.00 und 6.00 Uhr mit 80 km/h für PKW und 60 km/h für LKW sowie Flüsterasphalt, ergänzt 2. Bürgermeister Maximilian Böltl. "42 Millionen Fahrzeuge im Jahr belasten unsere Lebensqualität massiv. Ohne Südring werden diese Zahlen weiter steigen. Die einzig logische Folge ist, dass sich Bund und Land jetzt auch am Bau von Schutzeinrichtungen finanziell beteiligen.", so Böltl weiter.